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  • 1 Alouette II der HFLgStff 2 (7563)
    mit Sonderlackierung aus Anlaß des 30.Jährigen Bestehens der Staffel (1988) am Steuerknüppel: Fw Stefan Kochensperger und Bordwart Fw Günter Arnold aufgenommen in der nähe von Frankenau (zwischen Edersee und Frankenberg) Foto: Hauptmann Konrad Hanses
  • 2 Alouette II
    Bild aus dem Buch: "Die deutschen Heeresflieger" (Fotograf: unbekannt)
  • 3 Aufnahme aus den 60 er Jahren
    Eine Nordatlas (NORA) der Luftwaffe wartet auf die Landung einer DO 27 der Heeresfliegerstaffel 2. Alle Do 27 aus Fritzlar trugen die Kennung PB (Fotograf: unbekannt)
  • 4 Alouette II der HFLgStff 12 Niederstetten (grüne Kufenspitzen).
    Bild aus dem Buch "Die deutschen Heeresflieger" (Fotograf: unbekannt)
  • 5 Alouette II.
    Bild aus dem Buch: "Die deutschen Heeresflieger" (Fotograf: unbekannt)

Heeresfliegerstaffel 2

Die Geschichte der Heeresfliegerstaffel 2, Fritzlar, 01.07.1957 -31.03.1994

  

Geschichte der Heeresfliegerstaffel 2

Die Notwendigkeit der 2. Jägerdivision – der nordhessischen Division – ein „eigenes“ fliegendes Auge zu geben, war Anlaß, ab September 1958 die Heeresfliegerstaffel 2 aufzustellen.  Das Personal kam überwiegend aus der ehemaligen Staffel 812, die im Zuge der folgenden Umgliederung aufgelöst wurde. Ausgerüstet war die Staffel in ihren Anfängen mit dem Flächenflug-zeug Dornier DO 27 und dem französischen Hubschrauber Djinn. Schon ab 1960 wurde ein neuer Hubschrauber vom Typ Alouette II eingeführt und damit Aufgaben der „Selbständigen Divisionsstaffel“ neu definiert. Die Alouette II diente dem Truppenführer als schnelles Beförderungsmittel, um an den Brennpunkten des Geschehens eingreifen zu können. Mit ihr lassen sich offene Flanken überwachen und das Feuer der Artillerie schnell und treffsicher ins Ziel leiten. Sie wird genutzt um die Erdaufklärung durch Luftbeobachtung mit fliegenden Spähtrupps zu unterstützen, und mit ihr erflogene Luftbilder geben wichtige Informationen über Gelände, Bewegungen und Tarnung der eigenen Truppe. Für die Erkundung von Geländeab-schnitten, Gefechtsständen und Marschstrassen sowie für den Einsatz von Kurieren ist dieser Hubschrauber unentbehrlich.

1966 wurde aus dem Personal und Material der Heeresfliegerstaffel 2 das Heeresfliegerbataillon 2 aufgestellt, das jedoch schon 5 Jahre später (1971) wieder in die HFlgStff 2 umgegliedert wurde. Im Zuge der Heeresstruktur 5 und der damit verbundenen Außerdienststellung der 2. Panzergrenadierdivision, wurde auch die Heeresfliegerstaffel 2 zum 31.03.1994 aufgelöst. Der Flugbetrieb endete bereits am 30.09.1993, ihr letzter Staffelkapitän war OTL Klaus Wulff.  Ab 01.01.1994 führte Hauptmann Konrad Hanses die Staffel.


Mit Stolz kann die Heeresfliegerstaffel 2 auf die vergangenen Jahre zurückblicken. Nicht nur bei Übungen und Manövern, sondern auch bei fliegerischen Wettbewerben auf nationaler und internationaler Ebene konnten die Angehörigen der Staffel ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen (Einzelheiten hierzu werden in dieser Chronik umfangreich dokumentiert)
Bei den vielen Erfolgen der Staffel darf man aber auch nicht vergessen, daß die Staffel von Schicksalen nicht verschont geblieben ist. Nachdem sie 1983 für 20 Jahre unfallfreies Fliegen den Goldenen Flugsicherheitspokal erhielt, stirbt im April 1984 der Oberleutnant Uwe Domeier den Fliegertod.


„Fliegen in der heutigen Zeit“ ist ein bis ins kleinste Detail vorgeplantes Unternehmen, die Sicherheit der Besatzung steht an erster Stelle und dient einer exakten Auftragserfüllung. Dies erreichten wir vor allem nur durch ein kameradschaftliches Miteinander aller Staffelangehörigen und das entschlossene Eintreten aller für ein gemeinsames Ziel.

Quelle/Zitat aus: 2. Panzergrenadierdivision, Die „Zwote“, Eine Chronik der Geschichte der „Hessischen Division“

 

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